SEO für Fotografen
Sie haben bei Google nach “SEO für Fotografen” gesucht?
Hier sind Sie richtig. Erfahren Sie auf was es bei dem SEO für Fotografen besonders ankommt und wie Sie mit den richtigen Maßnahmen eine möglichst hohe Sichtbarkeit erreichen können.
Bildquelle: Unsplash
Das ist besonders wichtig beim SEO für Fotografen
Fotografen sind meist in einem regionalen Gebiet bekannt und bieten die Dienstleistungen in diesem Einzugsgebiet entsprechend an. In der Regel beträgt es zwischen 5 und 50 Kilometer. Je bekannter oder spezialisierter ein Fotograf, desto höher kann auch das Einzugsgebiet sein. Wenn die Zielregion bekannt ist, kann ganz gezielt lokale Online Sichtbarkeit aufgebaut werden und die SEO Strategie hierauf ausgerichtet werden.
Weiterempfehlungen und Bewertungen sind sehr wichtig
Fotografen haben den großen Vorteil die eigenen Leistungen und Referenzen im Internet sehr gut darstellen zu können. Ein guter Fotograf hat es entsprechend einfach seine Qualitäten zur Schau zu stellen und hierdurch neue Kunden zu gewinnen. Dennoch sind auch für Fotografen Weiterempfehlungen und Bewertungen sehr wichtig. Hier eignen sich insbesondere Social Media Netzwerke wie Facebook, Instagram, YouTube oder Pinterest sehr gut. Vor allem die Präsenz auf Pinterest ist ein Muss für jeden Fotografen.
Relevante Online Plattformen für Fotografen
Google My Business
Die Suche nach einem Fotografen, sei es im privaten oder beruflichen Kontext, startet meistens bei Google. Dabei wird sehr häufig nach Fotograf + Ort gesucht, aber auch ohne die Ortsangabe spielt Google passende regionale Ergebnisse aus, basierend auf dem Standort des Nutzers. Sucht also jemand aus Dresden bei Google nach “Fotograf”, werden Fotografen aus der Nähe von Dresden angezeigt, während einer Person aus Stuttgart nur jene aus Stuttgart angezeigt werden. Hier ist es wichtig im sog. “Local Pack”, das sind die direkt angezeigten Ergebnisse (meistens drei) zu erscheinen. Zwar kann der Nutzer auf “Mehr Orte” klicken, um weitere Fotografen zu finden, dennoch ist es von Vorteil, hier möglichst direkt im Sichtfeld auffindbar zu sein.
Branchenbücher
Neben Google My Business sind auch Einträge in anderen großen Branchenbüchern sinnvoll und zumeist sogar kostenlos möglich. Zu nennen sind hier Gelbe Seiten, 11880 und wer kennt den BESTEN. Gelbe Seiten ist das wohl bekannteste Branchenbuch. Ein gepflegter Eintrag lohnt sich in jedem Fall. Das Portal hat sehr viele Zugriffe und genießt ein hohes Vertrauen.
Regionale Portale für Fotografen
Je nach Standort kann es auch regionale Fachportale geben, in die sich Fotografen aus der Region eintragen können, bspw. meinestadt.de. Das können aber auch je nach Stadt oder Region ganz unterschiedliche Portale sein. Es lohnt sich hier einmal zu recherchieren, welche davon für einen selbst in Betracht kommen könnten. Um die entsprechenden Portale zu identifizieren, kann bspw. einfach mal nach einem Mitbewerber bei Google gesucht werden. Dann sieht man häufig sehr schnell, welche Verzeichnisse und Portale relevant sein könnten.
Social Media
Die Präsenz in Social Media Portalen ist extrem wichtig. Hier können bspw. Bilder aktueller Projekte geteilt werden, eine bessere Möglichkeit die Referenzen zu teilen gibt es nicht. Neben Facebook und Instagram ist auch Pinterest zu nennen. Auf der Plattform können Bilder mit anderen Personen geteilt werden, das ist also ein sehr guter um eigene Werke zu veröffentlichen und so Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Einige Fotografen bieten als angrenzende Dienstleistung auch Videoproduktionen an. In diesem Fall sind YouTube und Vimeo die besten Kanäle um Referenzprojekte zu veröffentlichen. Wer eine Videoagentur sucht, der möchte selbstverständlich zunächst andere Projekte sehen.
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Vertriebskanal eigene Website
Zwar sind Social Media Netzwerke als bildlastige Plattformen sehr für Fotografen sehr gut geeignet, dennoch ist die eigene Website das wichtigste Instrument, um neue Kunden zu gewinnen. Eine gute Sichtbarkeit zu den eigenen Services ist natürlich die Voraussetzung für viele neue Besucher und Kunden. Darüber hinaus sollte die Website den aktuellen technischen Ansprüchen genügen, also vor allem für Mobilgeräte optimiert sein und akzeptable Ladezeiten aufweisen.
Wie lassen sich meine wichtigen Keywords ermitteln?
Wenn Sie als Fotograf in einem bestimmten Gebiet tätig sind, werden primär Personen aus genau diesem auch nach einem Fotografen suchen. Daher ist es wichtig die eigene Website auf die übergeordnete Berufsbezeichnung in Kombination mit dem Standort zu optimieren. Ein Fotograf aus Hannover sollte also für genau diese Suchwortkombination “Fotograf Hannover” gefunden werden. Diese Strategie ist allerdings nicht immer sinnvoll. Wenn die Wettbewerbsdichte in der entsprechenden Region zu groß ist, kann es sinnvoller sein, sich eine spezielle Nische zu suchen, um so eine bessere Auffindbarkeit zu erzielen.
Wann sollte ich mich in der Nische positionieren?
Die Wettbewerbsdichte ist in großen Städten zumeist höher, entsprechend schwieriger wird es dann, gute Rankings zu erzielen. Ein Beispiel.
Nach dem Keyword “Fotograf Hamburg” wird zwar 3.600 Mal pro Monat gesucht, der Wettbewerb ist aber auch um ein vielfaches größer und eine gute Platzierung im sichtbaren Bereich, also auf der ersten Google-Seite, wird schwer. Es macht am Ende wenig Sinn, mit dem Keyword “Fotograf Hamburg” auf Seite 3 bei Google zu erscheinen. Man ist nicht sichtbar und erhält entsprechend wenige bis gar keine Klicks.
Das folgende Beispiel verdeutlicht dies. Obwohl das Keyword “Fotograf Bergedorf” ein deutlich geringeres Suchaufkommen hat, können hier mutmaßlich mehr Klicks erzielt werden. Erreicht man mit dem Keyword “Fotograf Hamburg” Platz 9 (Klickrate ca. 1% *) können theoretisch im Durchschnitt 36 Klicks pro Monat erzielt werden. Schafft man nun mit “Fotograf Bergedorf” Platz 2 (Klickrate ca. 16% *) können hier trotz deutlich geringerem Suchaufkommen fast dreimal so viele Klicks erreicht werden.
Bevor man also SEO betreibt sollte man sich genau überlegen, für welche Keywords die eigene Seite optimiert werden soll und ob man sich in hart umkämpften Märkten nicht besser auf ausgewählte Nischen konzentrieren sollte.
Eine ausführliche Keywordanalyse stellt dabei immer den Ausgangspunkt zum gezielten Aufbau von Sichtbarkeit dar. Daraus muss dann eine strategische Ausrichtung der Website erfolgen, man muss sich also entscheiden, auf welche Keywords die eigene Website optimiert werden soll.
Bleiben wir beim Beispiel des Fotografen aus Hamburg. Die Seite sollte nicht nur für das Hauptkeyword (“Fotograf Bergedorf”) gefunden werden, sondern im besten Fall auch zu weiteren Dienstleistungen. Ist man bspw. spezialisiert auf Hochzeitsfotografie oder ein Produktfotograf, ist es sinnvoll, die Website auch für diese Tätigkeitsbereiche zu optimieren. Das erreicht man mit entsprechend optimierten Unterseiten auf denen die Leistungen ausführlich beschrieben werden oder mit einem eigenen Blog.
Fazit
Fotografen werden meistens in einem kleineren regionalen Umkreis gesucht. Daher ist es wichtig, dass die SEO-Strategie genau auf diese Region ausgerichtet wird. Gute Bewertungen sind gleichermaßen wichtig wie eine gute Sichtbarkeit in den bekannten Social Media Netzwerken. Für Fotografen kann vor allem eine Präsenz in Pinterest sehr lohnenswert sein. Neben den allgemeinen Branchenbüchern sollte man sich auch in entsprechenden regionalen Portalen für Fotografen anmelden. Wichtigste Vertriebsplattform ist die eigene Website. Diese sollte zunächst auf das definierte Hauptkeyword (Fotograf + Stadt) optimiert werden. Bietet man weitere Dienstleistungen an, dann sollten hierfür spezielle Unterseiten oder Blogartikel erstellt werden, z. B. Hochzeitsfotograf + Stadt. Beachtet man diese Regeln, stehen guten Rankings viele neuen Kunden in Aussicht.
Stefan Haas
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