Sie haben in der Vergangenheit bereits SEO betrieben, bzw. eine SEO-Agentur hat das für Sie erledigt? In diesem Fall ist es sinnvoll in gewissen Abständen ein SEO-Audit durchzuführen. Dabei werden alle suchmaschinenrelevanten Faktoren kritisch geprüft, um in einem nächsten Schritt konkrete Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten, um Ihre organische Sichtbarkeit zu erhöhen. Ein SEO-Audit deckt die zu optimierenden Faktoren auf und ermöglicht durch entsprechende Priorisierungen ein stukturiertes Vorgehen bei den durchzuführenden SEO-Maßnahmen.
Ihre Vorteile eines SEO-Audit
- Externer Blick eines SEO-Experten
- Identifizierung von Optimierungshebeln
- Handlungsempfehlungen helfen bei einer schrittweisen Umsetzung
- Priorisierungen hinsichtlich Aufwand und Nutzen ermöglichen einen maximalen Output
Was ist ein SEO-Audit?
Ein SEO Audit, häufig auch „SEO Analyse“ genannt, lässt sich in den Bereich des Qualitätsmanagement einordnen. Auf Basis von Checklisten wird zunächst der IST-Zustand einer Website in Bezug auf wichtige SEO Faktoren erfasst und bewertet. Ein SEO Audit gibt den Grad der Optimierung wider, deckt Schwachstellen und Verbesserungspotenziale auf und liefert gleichzeitig konkrete, strukturierte und umsetzbare Handlungsempfehlungen.
SEO Audit Tools
Der Status Quo, gerade im technischen Bereich lässt sich dabei mit Hilfe unterschiedlicher SEO-Tools erfassen. Hier eine kleine Tool-Auswahl:
- Screaming Frog SEO Spider
- XOVI
- Sistrix
- Google Search Console
- Google Analytics
- web.dev
- Google Pagespeed Insights
- Pingdom
- TinyPNG
- SERP Snippet Generator
- uvm.
Der Ablauf eines SEO-Audit
Gespräch über Ziele und Erwartungen eines SEO-Audits
Im Vorfeld eines SEO Audits werden die Ziele der Website besprochen. Dies sind in aller Regel Leads oder Sales. Aber vor allem bei größeren E-Commerce Websites gibt es oft Produktsegmente oder einzelne Produkte und Marken, die für den Erfolg des Unternehmens besonders wichtig sind und bei denen der Hebel einer SEO Optimierung entsprechend hoch ist. Für den Auditor ist zudem wichtig, welche SEO Maßnahmen aktuell durchgeführt werden oder in der Vergangenheit bereits angegangen wurden.
Weitere Fragen
- Welche konkreten und messbaren Ziele sollen mit dem Audit erreicht werden?
- Gibt es einen Zeitrahmen wann das Audit Projekt abgeschlossen sein soll?
- Wer kann die spätere Umsetzung übernehmen?
- Welche personellen Ressourcen stehen für die Umsetzung zur Verfügung?
- Gibt es Zugänge zu wichtigen SEO Tools (z. B. Google Search Console, Google Analytics, andere Tracking Tools, etc.)?
- Welche Dokumente, Website- oder SEO-Konzepte, etc. liegen bereits vor?
Erstellung und Inhalte des SEO Audits
Technischer SEO Audit
Der technische Part eines SEO Audits umfasst alle Aspekte die im Zusammenhang mit der Crawlbarkeit und Indexierbarkeit stehen. Hier gilt es die Faktoren, die ein Ranking erschweren oder gar verhindern zu identifizieren. Hierzu wird die komplette Website zunächst mit Hilfe spezieller Tools, wie bspw. dem Screaming Frog SEO-Spider gecrawlt und auf etwaige technische Fehler untersucht. Auch mit Hilfe der Google Search Console lassen sich technische SEO Fehler sehr schnell identifizieren. Es werden dabei u. a. die folgenden Aspekte unter die Lupe genommen:
HTTP Status Code
Der HTTP Status Code wird vom Server zurückgegeben, er gibt den Status einer jeden Unterseite wider. Die am häufigsten ausgewiesen Status Codes sind:
Ein SEO-Audit prüft dabei
Weist eine Unterseite den Status-Code 404 oder 500 auf, muss geprüft werden, ob dies tatsächlich so gewollt ist oder ob hier ein Fehler vorliegt, der behoben werden sollte. In vielen Fällen bietet es sich an für Seiten die einen 404-Fehler zurückgeben, eine 301-Weiterleitung einzurichten.
Robots.txt
Die meisten Websites verwenden eine Robots.txt-Datei, die häufig auf der obersten Verzeichnisebene (www.deinewebsite.de/robots.txt) einer Website liegt. In dieser Datei werden wichtige Informationen für den Crawler bereitgestellt, die einen direkten Einfluss auf die Indexierung haben. Werden hier falsche Angaben gemacht, kann dies dazu führen, dass einzelne Seiten oder Seitenbereiche in Suchmaschinen nicht indexiert werden können. Dabei kann es durchaus sinnvoll sein, einzelne Bereiche einer Website, wie bspw. den Bereich „Login“ oder geschützte Verzeichnisse für Suchmaschinen zu sperren.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Zunächst wird geprüft, ob eine Robots.txt Datei auf dem Server ist. Danach wird geprüft, ob die darin enthaltenen Angaben plausibel und nachvollziehbar sind, oder ob sie Angaben enthalten, die angepasst werden sollten.
XML Sitemaps
Eine XML Sitemap ist eine Art Fahrplan oder Landkarte für den Crawler. Sie erleichtert es ihm die Website strukturiert zu crawlen. Gerade für größere Websites sind XML Sitemaps ein wichtiges Werkzeug zur Steuerung der Indexierung bzw. optimalen Allokation des Crawlbudgets. So bietet es sich bspw. an für verschiedene Sprachverzeichnisse oder Bilder der Website eigene XML Sitemaps zur Verfügung zu stellen. Die XML Sitemaps sollten in der Google Search Console hinterlegt werden. Im Zuge eines SEO Audits wird u. a. die korrekte Verarbeitung der XML Sitemap geprüft.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Wurde eine oder gar mehrere XML Sitemaps in der Google Search Console hinterlegt, wurde die Sitemap ohne Fehler verarbeitet und sind die darin enthaltenen URLs vollständig, das heißt stimmt die Zahl der in der XML Sitemap hinterlegten URLs mit der Anzahl der tatsächlichen Webseiten überein.
Pagespeed / Seitenladezeit
Die Seitenladezeit stellt einen immer wichtiger werdenden Faktor im Bereich der Suchmaschinenoptimierung dar. Gerade in Zeiten zunehmener Website-Zugriffe über mobile Endgeräte, ist die Ladezeitoptimierung wichtiger denn je. Seit einigen Jahren ist „Pagespeed“ zudem ein offizieller Rankingfaktor von Google, das Thema sollte also ernst genommen werden.
Zur Messung der Seitenladezeit gibt es eine Vielzahl hilfreicher Tools (web.dev, Google PageSpeed Insights, Google Analytics, Pingdom, um nur einige zu nennen), die einem meist in Form eines Ampelsystems, Auskunft darüber geben, wie schnell eine Website lädt. Die Tools geben aber auch wichtige Hinweise, an welchen konkreten Bereichen Optimierungen vorgenommen werden sollten, um die Ladezeit zu verbessern. Den wohl größten Hebel stellt in den meisten Fällen die Optimierung von Bildern und Grafiken dar. Diese sind oft sehr groß und können den Aufbau der Website daher stark verlangsamen. Um die Dateigrößen von Bildern und Grafiken zu reduzieren gibt es eine Reihe von Komprimierungstools (z. B. TinyPNG) mit denen sich die Bildgrößen signifikant reduzieren lassen können. Auch Optimierungsmethoden wie „Lazy Loading“, die es ermöglichen, dass Bilder erst in dem Moment geladen werden, in dem der Nutzer sie auf seinem Bildschirm sieht, können helfen, die Performance der Website spürbar zu verbessern.
Tools wie Pingdom geben Auskunft darüber, auf welche Content Typen sich die Dateigröße einer Website verteilt.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Wie gut die Website hinsichtlich Pagespeed grundsätzlich aufgestellt ist und an welchen Stellen gibt es Optimierungsbedarf gibt. Welche konkreten Maßnahmen sollten durchgeführt werden, um die Ladezeiten zu verbessern.
hreflang Attribute
Sofern es sich um eine internationale Website mit mehreren Sprachvarianten handelt, ist es notwendig „hreflang Attribute“ zu implementieren. Google liest die Tags auf der Website aus und indexiert (in der Regel) die korrekte Sprachversion. Dies sorgt dafür, dass für den Nutzer die jeweils richtigen Sprachvariante angezeigt wird.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Wurden hreflang Attribute zur Sprachkennzeichnung eingesetzt und wenn ja, fehlerfrei.
Content Audit
Informationsarchitektur
Bei der Analyse der Informationsarchitektur geht es zunächst einmal um den Aufbau einer Website und die interne Verlinkung. Dabei ist wichtig zu wissen, dass die Startseite einer Website meist die größte Linkkraft besitzt, d. h. die meisten externen Links verweisen auf Startseite. Die Startseite wiederum gibt die Linkkraft an die auf ihr verlinkten Seiten weiter (sog. „Linkjuice“). Wichtige Seiten sollten also an den richtigen Stellen verlinkt werden und gleichzeitig mit wenigen Klicks ausgehend von der Startseite erreichbar sein. Als gutes Mittel eignet sich hier die Integration einer sog. „Breadcrumb-Navigation“, somit weiß der Nutzer immer genau, an welcher Stelle / Ebene auf der Website er sich gerade befindet.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Ist der Aufbau der Informationsarchitektur gut durchdacht oder gibt es konkrete Optimierungsempfehlungen. Gibt es wichtige Themen und Unterseiten, die prominenter platziert werden sollten.
Content
Das Thema Content wurde in den letzten Jahren immer wichtiger. Gute Rankings gehen in den meisten Fällen mit guten Inhalten einher. Was zeichnet aber nun guten Content aus? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da sich der Content im Wesentlichen von der Suchintention / Nutzerintention ableiten lässt. Bei der Erstellung von Inhalten sollte man sich also die Frage stellen, was der Besucher der Website / Unterseite genau an dieser Stelle erwartet. Die Nutzerintentionen sind entweder „informationell“ = der Besucher erwartet Informationen oder „transaktionell“ = der Besucher möchte ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen. Diese Information alleine ist jedoch nicht ausreichend, es muss auch hinterfragt werden, welche konkreten Informationen der Nutzer erwartet und in welchem Umfang. Ein Nutzer der nach „Wetter Berlin“ sucht, erwartet nicht so ausführliche Informationen, wie ein Nutzer, der nach „Wie ist ein SEO Audit aufgebaut“ sucht. Daher muss sich der Inhalt einer Webseite immer an den Bedürfnissen der Besucher orientieren.
Ist die Nutzerintention bekannt, gilt es zu definieren, welche Medien eingesetzt werden sollten, um diese zu befriedigen. Neben Text und Videos können das auch Bilder oder Infografiken sein, die dem Nutzer die Informationen liefern, die er erwartet.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Trifft der Content die Suchintention der Zielgruppe und entspricht er inhaltlich den qualitativen und quantitativen Erwartungen der Nutzer. An welchen Stellen sollten unbedingt Optimierungen durchgeführt werden.
Keywords
Der beste Content ist wertlos, wenn er nicht gefunden wird, weil er vom Besucher nicht gesucht wird. Daher ist es wichtig, dass die Inhalte auf einer zuvor erstellten Keywordrecherche basieren. Hier kann man sich bspw. auf Suchvolumenstarke Keywords fokussieren, die jedoch meist auch sehr umkämpft sind, aber sehr viel Traffic liefern, wenn man eine gute Position in den Suchmaschinen erreicht hat. Alternativ man versuchen sich in einer Nische zu positionieren und zu möglichst vielen sog. „Longtail-Keywords“, meist mit deutlich geringerem Suchvolumen zu ranken. Letzteres ist jedoch deutlich einfacher und in vielen Fällen sinnvoll.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Wird der Content auf suchvolumenstarke Keywords / Keyword-Sets ausgerichtet und werden diese ausreichend gut auf der Website integriert.
Struktur und Lesbarkeit
Der Aufbau einer Website ist ebenso nicht zu unterschätzen. Die Inhalte müssen für den Besucher einfach zu erfassen sein, d. h. eine gute Strukturierung ist an der Stelle enorm wichtig. Kaum ein Nutzer hat Lust, sich durch eine unstrukturierte Textwüste zu kämpfen. Hier helfen Absätze, Fettungen, Bulletpoint, Inhaltsverzeichnisse aber auch Grafiken und Bilder enorm, um die Lesbarkeit und Usability zu verbessern. All das sind keine direkten Rankingfaktoren, sie zahlen aber indirekt auf den Erfolg der Website ein, da Verweildauern und Conversionraten erhöht und Absprungraten reduziert werden können.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Ist der Inhalt der Website für den Nutzer hinreichend gut lesbar und an welchen Stellen sollte die Struktur der Website angepasst werden.
Duplicate Content
Doppelte bzw. sehr ähnliche Inhalte stellen für Google ein großes Problem dar, da die Suchmaschine nicht wissen kann, welche der Seiten das „Original“ ist. Solche doppelten Inhalte sollten möglichst vermieden werden, was sich jedoch nicht immer in Gänze ausschließen lässt. Wenn dies der Fall ist, können solche Seiten mittels „Canonical-Tag“ ausgezeichnet werden, welches wiederum auf die Standardressource zeigt. Doppelte Inhalte erkennt man bspw. dadurch, dass Google oder andere Suchmaschinen sich nicht für eine Version einer Seite entscheiden können, sondern im Zeitverlauf für ein bestimmtes Keyword unterschiedliche Seiten auswählen.
Ein SEO-Audit prüft dabei
An welchen Stellen entsteht Duplicate Content, der sich negativ auf SEO auswirkt. Hier werden einerseits Empfehlungen zur Verwendung von Canonical Tags geliefert, andererseits Tipps wie die „falsch rankende“ Seite gezielt „deoptimiert“ werden kann.
Onpage Audit
URLs
Die URLs einer Webseite sollten immer möglichst kurz und sprechend sein, auf kryptische Bezeichnungen oder Sonderzeichen sollte verzichtet werden. Sprechende URLs werden in modernen, gängigen CMS-Systemen meist im Default erzeugt. URLs sollten das Hauptkeyword enthalten, zu dem ein Ranking angestrebt wird. Das Keyword in der URL ist zwar mittlerweile kein großer Rankingfaktor mehr, aber die Benutzerfreundlichkeit wird erhöht, da der Besucher besser erkennt, welche Inhalte sich auf der Zielseite vermeintlich verbergen.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Werden sprechende URLs eingesetzt und wird das Hauptkeyword in den URLs verwendet.
Überschriften
Die Überschriften gliedern die Struktur einer Seite und sollten mit sog. „Heading-Tags“ (H1, H2, H3, …) ausgezeichnet werden. Die H1 Überschrift soll pro Dokument nur ein Mal vergeben werden und das jeweilige Hauptkeyword enthalten. Auch in den H2 und H3 Überschriften ist es empfehlenswert, ein Keyword zu platzieren. Vor allem die H1 ist nach wie vor ein relativ starker Rankingfaktor.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Werden Überschriften in der korrekten Form eingesetzt und enthalten sie die wichtigen Keywords.
Meta-Title
Der Meta-Title wird imBereich einer Website hinterlegt. Er ist ein wichtiger, direkter Faktor bezogen auf das Ranking einer Seite und die Klickrate in den Suchergebnissen. Er sollte einerseits das Hauptkeyword enthalten, andererseits den Nutzer neugierig machen und zum Klick animieren. Wichtig ist jedoch, dass der Titel einer Seite zu den entsprechenden Inhalten auf der Landingpage passt. Ist dies nicht der Fall kehren viele Besucher zur Suchergebnisliste zurück, was in der Folge zu einem Rankingabfall führen kann. Der Meta-Title sollte außerdem nicht zu lang sein, da er ansonsten in den Suchergebnissen unschön abgeschnitten wird. Entscheidend ist an der Stelle nicht die Zeichenanzahl sondern die Pixelbreite. Sofern Brandbuilding ein wichtiger Aspekt ist, sollte auch der Firmen- oder Markenname im Title enthalten sein. Jeder Meta-Title einer Seite sollte unique, also einzigartig sein. Einige Unternehmen verwenden Sonderzeichen im Meta-Title, das kann durchaus die Klickrate erhöhen, der Einsatz solcher Sonderzeichen sollte jedoch sehr dosiert erfolgen.
Tipp: Mit dem SERP Snippet Generator können Meta-Titles getestet werden.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Werden Meta-Title gepflegt, das heißt existieren einzigartige Meta-Title, die das Hauptkeyword, den Namen des Unternehmens enthalten und die Zeichenbegrenzung nicht überschreiten.
Meta-Description
Die Meta-Description wird im <head> Bereich einer Website hinterlegt und beschreibt den Inhalt der entsprechenden Seite. Sie ist zwar kein direkter Rankingfaktor, dennoch ist eine Optimierung aus mehreren Gründen empfehlenswert. So kann ein ansprechender Text die Klickrate verbessern, was sich indirekt positiv auf das Ranking auswirken kann. Neben einem ansprechenden Text, der den Seiteninhalt beschreibt, sollte darauf geachtet werden, dass die Meta-Description eine Handlungsaufforderung (Call-to-Action) enthält. Darüber hinaus ist es sinnvoll und empfehlenswert das Hauptkeyword im Beschreibungstext zu hinterlegen und es sollte darauf geachtet werden, dass die Zeichenbegrenzung eingehalten wird (maximal 155- 160 Zeichen). Auch in der Meta-Description können Symbole und Sonderzeichen genutzt werden, aber auch hier sollte der Einsatz solcher Sonderzeichen sehr reduziert erfolgen.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Werden Meta-Descriptions gepflegt, das heißt existieren einzigartige Meta-Descriptions, die das Hauptkeyword, den Namen des Unternehmens enthalten, den Inhalt der Seite beschreiben und die Zeichenbegrenzung nicht überschreiten.
Beispiel eines SERP Snippet bei Google
Bilder Tags
Neben der Bildkomprimierung, die vor allem Auswirkungen auf die Dateigrößen hat und damit in den Bereich Pagespeed fällt, gibt es weitere SEO-relevante Faktoren in Bezug auf die verwendeten Bilder. Es ist wichtig, dass der Dateiname eines Bildes das entsprechende Keyword enthält, zu dem später ein Ranking erzielt werden soll. Jedes Bild sollte zudem ein ALT-Attribut besitzen, welches den Inhalt des Bildes beschreibt. Das ist nicht nur aus SEO-Gesichtspunkten wichtig, sondern auch aus Usability-Sicht, denn es ermöglicht Screenreadern oder Menschen mit einer Sehbehinderung, das Bild textlich zu erfassen. Auch der Bild-Titel ist wichtig, er sollte ebenso wie der Dateiname das Keyword enthalten, für welches ein Ranking in der Bildersuche erzielt werden soll. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist der Kontext bzw. der Ort, an dem ein Bild auf der Webseite integriert wird. Wird das Bild im richtigen Kontext integriert, erhöht das die Chance der Seite Rankings zu den entsprechenden Keywords zu erzielen.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Werden alle für die Bildoptimierung relevanten Aspekte eingesetzt. An welchen Stellen können Optimierungen erfolgen, sofern Bilder Tagging bereits genutzt wird.
Mit Hilfe von Bilder Tags können weitere Informationen zu einem Bild hinterlegt werden
Offpage Audit
Backlinks haben in den letzten Jahren zwar an Wichtigkeit verloren, sie sind aber weiterhin ein relevanter Rankingfaktor. Für die Suchmaschinen sind Backlinks wichtig, um die Autorität einer Website zu einem bestimmten Thema zu ermitteln. Durch eine falsche Linkaufbaustrategie können Backlinks einem Unternehmen aber auch einen erheblichen Schaden zufügen. Dies ist meist dann der Fall, wenn mit zweifelhaften Methoden versucht wird (dubiose) Links in Massen einzukaufen. Die Folge kann eine manuelle Abstrafung der Suchmaschine sein, mit der Konsequenz, dass die Website aus dem Suchindex entfernt wird, solange das Problem nicht behoben wird. Die Wiederaufnahme in den Index ist in der Regel mit viel Arbeit verbunden, gleichzeitig entgehen dem Unternehmen wertvolle Besucher. Ein SEO Audit prüft daher auch wichtige Offpage Aspekte.
Quantität der Links
Bei der Prüfung der Quantität der Backlinks wird geprüft wie viele externe Verlinkungen existieren. Die Betrachtung im Zeitverlauf gibt Aufschluss darüber, ob aktiver Linkaufbau betrieben wird oder in Vergangenheit betrieben wurde. In diesem Zusammenhang ist es auch sinnvoll zu analysieren, wie viele Backlinks die wichtigsten Mitbewerber haben, um einen gewissen Benchmark zu erhalten.
Ein SEO-Audit prüft dabei
Wie viele Backlinks sind bereits vorhanden und was kann von Wettbewerbern gelernt oder adaptiert werden. Womöglich ist es sinnvoll gezielte Linkanfragen an jene Seiten zu versenden, bei denen bereits die Konkurrenz einen wertvollen Backlink erhalten hat.
Qualität der Links
Die Qualität der linkgebenden Seiten sollte gut sein, das heißt die Seiten sollten seriös sein und bestenfalls auch thematisch zur eigenen Website passen. Dabei ist das Linkprofil im Normalfall relativ ausgeglichen und gleichverteilt, was die Gattungen der linkgebenden Seiten betrifft. Ein organisch gewachsenes Linkprofil setzt sich meist aus einer Mischung aus Foren, Blogs, Partnerwebsites, Ratgeber, etc. zusammen. Die geografische Zusammensetzung der Links ist ebenso wichtig, bzw. kann ein negatives Indiz dafür sein, dass bspw. in der Vergangenheit minderwertige Links aus Russland oder Fernost eingekauft wurden. Sind hier Auffälligkeiten erkennbar sollte umgehend gehandelt werden.
Aus welchen geografischen Regionen kommen die Backlinks?
Ein SEO-Audit prüft dabei
An welchen Stellen gibt es negative Auffälligkeiten in der Qualität und Zusammensetzung der erhaltenen Backlinks. Hier kann ein SEO Audit eine wichtige Hilfestellung geben.
Abwertung von Links
Mit dem sog. Disavow Tool von Google können Backlinks für ungültig erklärt und abgewertet werden. Es wird dabei eine Datei mit Links einzelner Seiten oder ganzer Domains an Google gesendet. In der Folge werden diese Links „entwertet“, können somit keinen Schaden anrichten und fließen fortan nicht mehr in die Linkbewertung mit rein.
Besprechung der Ergebnisse
Nach der Durchführung des SEO Audits gilt es die gesammelten Erkenntnisse gemeinsam zu bewerten und aufzuarbeiten und alle aufkommenden Fragen die sich in der Folge ergeben zu beantworten. Eine Priorisierung der Aufgaben ist wichtig, um strukturiert und entsprechend der Wichtigkeit die einzelnen „Baustellen“ nacheinander abzuarbeiten.
Da die Fachkenntnisse mitunter sehr unterschiedlich sind ist es sehr wichtig, die Analysen und Empfehlungen möglichst so zu formulieren, dass sie auch von einem SEO-Laien zu jeder Zeit nachvollzogen werden können.
Hilfreich für das Verständnis und die spätere Umsetzung der untersuchten Aspekte ist eine abschließende qualitative oder quantitative Bewertung. Diese kann bspw. aus den drei folgenden Punkten bestehen:
Grad der Optimierung:
Der Optimierungsgrad zeigt den IST-Zustand einer Website in Bezug zu einem wichtigen SEO-Aspekt. Dabei kann der Optimierungsgrad entweder subjektiv beurteilt oder anhand von vorliegenden Zahlen exakt quantifiziert werden.
Wichtigkeit / Optimierungshebel:
Die Definition der Wichtigkeit einer SEO-Maßnahme ist hilfreich, um die spätere Umsetzung zu priorisieren und somit schneller sichtbare Ergebnisse erzielen zu können. An der Stelle lassen sich auch sog. „Low hanging fruits“ identifizieren. Diese Maßnahmen sind meist relativ schnell umgesetzt und bringen oft direkte Ergebnisse.
Handlungsempfehlung:
Auf Grundlage des zuvor analysierten IST-Zustandes und der definierten Wichtigkeit der umzusetzenden Maßnahme, werden konkrete Handlungsempfehlungen formuliert. Diese werden so verfasst, dass entweder der Inhaber der Website oder eine externe Agentur die Maßnahmen entsprechend der festgelegten Priorisierung umsetzen bzw. abarbeiten kann.
Nach dem Audit ist vor dem Audit
Das World-Wide-Web unterliegt einem stetigen Wandel und entwickelt sich fortlaufend weiter. Immer neue Updates, Änderungen in Algorithmen und neue Wettbewerber machen es erforderlich, dass ein SEO Audit, ähnlich wie ein PKW-TÜV, in regelmäßigen Abständen erneut durchgeführt werden sollte.
Individueller SEO Audit vs. SEO Audit von der Stange
Die Frage ist nun, wie erkennt man ein gutes SEO Audit, bzw. wie lässt sich ein individuelles SEO Audit von einem standardisierten SEO Audit unterscheiden?
Ein guter, individueller SEO Audit unterscheidet sich von einem SEO Audit von der Stange dadurch, dass er zum einen auf die individuellen Aspekte der Website eingeht. Zum anderen werden konkrete und umsetzbare Handlungsempfehlungen formuliert, die von einem Kunden bzw. einem Nicht-Fachmann verstanden und umgesetzt werden können.
Die Wichtigkeit von Priorisierungen
Ein ganz wichtiger Aspekt eines SEO Audits sind Priorisierungen, die auf praktischen Erfahrungswerten basieren. Es macht nur wenig Sinn mit Optimierungen anzufangen, die viel Zeit in Anspruch nehmen und deren Effekte nur marginal sind. Besser ist es mit Optimierungen zu starten, die mit kleinem oder mittelgroßem Aufwand verbunden sind, die aber schnell erste Ergebnisse liefern. Das stärkt vor allem auch die Motivation – ein nicht zu unterschätzender Punkt an der Stelle. Um die Priorisierungen richtig zu setzen bedarf es gewisser Erfahrungswerte, im Vorfeld ist es jedoch oftmals zugegebenermaßen schwierig zu erkennen, ob der Auditor über die notwendigen Fachkenntnisse verfügt.
SEO Audit Kosten
Der Aufwand eines SEO Audits für kleinere Websites ist deutlich überschaubarer, als es für eine große Website der Fall ist. Auch kann es immer mal wieder ganz individuelle Problemstellungen geben, die im Rahmen eines spezifischen Audits beleuchtet werden.
Daher lassen sich die Kosten eines SEO Audits nicht pauschal beziffern. Es gibt Websites mit 30 Unterseiten und welche mit 30.000 und mehr. Soll das Audit mehrere Sprachversionen einer Website abdecken? Gibt es spezielle Teilbereiche, die aus dem Audit ausgeschlossen werden sollen oder die besonders unter die Lupe genommen werden sollen?
Im Durchschnitt kann man aber davon ausgehen, dass ein SEO Audit zwischen 1.000 und 4.000 Euro kosten wird. Extrem kleine Websites können sicherlich auch mit noch weniger Aufwänden auditiert werden. An diesem Punkt ist aber generell Vorsicht geboten. Ein SEO Audit für 300 Euro ist höchstwahrscheinlich qualitativ nicht mit einem Audit zu vergleichen, das 2.000 Euro kostet. Qualität hat eben seinen Preis und am Ende hat der Kunde deutlich mehr davon, wenn er eine individuelle Analyse erhält, die ihn weiterbringt und ihm mittelfristig zusätzlich Umsätze sichert.
Stefan Haas
Vertrauen Sie dem SEO-Experten
Dank meiner über 15 jährigen Erfahrung mit der Optimierung von Website, auf Agentur- und Unternehmensseite, kenne ich alle relevanten SEO Faktoren und Maßnahmen, die zu besseren Rankings in Suchmaschinen führen. So generieren Sie mehr relevanten Website Traffic, mehr Anfragen und mehr Umsätze, und das langfristig.
Local SEO Audit
Eine Teildisziplin von SEO ist Local SEO. Wichtig ist dies vor allem für Unternehmen die ein lokales Ladenlokal besitzen und ihre Produkte und Dienstleistungen in einem regionalen Umkreis anbieten.
Ein Local SEO Audit prüft dabei
Google My Business Eintrag
- Qualitätsprüfung des Eintrages (vollständig, korrekt und konsistent)
- Rezensionen und Empfehlungsmanagement
- Beratung bei der regelmäßigen Erstellung von Beiträgen
Lokale Website Inhalte
- Local Onpage Optimierung für den Standort / die Standorte
- Beratung bei der regelmäßigen Erstellung von Beiträgen
Local Linkbuilding
- Eintrag in wichtige Branchenbücher und Verzeichnisse
- Eintrag in alle branchenspezifischen Verzeichnisse
Suche nach „Fotograf Mainz“
Tipp: SEO Audit mit Google Analytics
Ein wichtiger Aspekt von SEO ist die Optimierung einzelner, wichtiger Unterseiten. Nun stellt sich die Frage, welche Seiten wirklich für den Unternehmenserfolg wichtig sind. Oftmals glauben die Website Betreiber dies zwar zu wissen aber noch besser ist es, sich die sog. „Seitenwerte“ bei E-Commerce Websites mit Hilfe von Google Analytics anzuschauen. Man erkennt nun recht schnell welche Seiten welchen Wertbeitrag beisteuern. Natürlich sollte der SEO-Fokus auf jenen Seiten liegen, die einen hohen Wertbeitrag beisteuern.
Mit Hilfe der Seitenwerte lassen sich wichtige Seiten identifizieren
SEO Audit Checkliste
1. Technischer SEO Audit
- Gibt es 404-Fehlerseiten die umgeleitet werden sollten?
- Ist eine Robots.txt Datei vorhanden?
- Ist die Robots.txt Datei korrekt aufgebaut?
- Existieren XML Sitemaps, die in der Search Console hinterlegt sind?
- Wurden alle Bilder komprimiert?
- Wird Lazy-Loading eingesetzt?
- Kann CSS- oder JavaScript komprimiert werden?
- Werden hreflang-Tags richtig eingesetzt?
2. Content Audit
- Wurde die Informationsarchitektur einer kritischen Prüfung unterzogen?
- Werden interne Verlinkungen richtig gesetzt?
- Trifft der Content die Suchintention der Nutzer?
- Werden alle wichtigen Unterseiten auf Keywords ausgerichtet?
- Sind die Inhalte der Website gut strukturiert und lesbar?
- Werden doppelte Inhalte weitestgehend vermieden?
3. Onpage Audit
- Werden sprechende URLs verwendet, die das entsprechende Keyword enthalten?
- Werden Überschriften in der richtigen Art und Weise genutzt?
- Werden individuelle Meta-Titles genutzt?
- Werden individuelle Meta-Descrriptions genutzt?
- Werden Bilder korrekt getaggt?
4. Offpage Audit
- Liegt eine manuelle Abstrafung vor bzw. besteht die Gefahr einer solchen?
- Gibt es kritische Links die abgewertet werden sollten?
- Existiert ein natürliches Linkprofil d. h. ist die Verteilung der Links normal?
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- Profitieren Sie von meinem über 15-jährigen SEO-Know-how und meinen Erfahrungen auf Agentur- und Unternehmensseite
- An Ihrem Projekt sitzt kein Praktikant oder ständig wechselnde Projektmanager sondern ein langjähriger Online Marketing Experte
- Ich bin Ihr persönlicher Ansprechpartner der mit Ihnen gemeinsam zusammenarbeitet und jederzeit für Sie erreichbar ist